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Wasserverband Heidekreis

Der Wasserverband Heidekreis (WVH) ist ab 01.01.2019 Nachfolger des Wasserversorgungsverband Landkreis Fallingbostel (WVF).  Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um eine neue Namensgebung, denn der Bezug zum ehemaligen "Landkreis Fallingbostel" war seit langem nicht mehr gegeben. Dabei wurde auch das Verbandslogo "aufgefrischt".

Der  "alte" WVF wurde bereits 1972 gegründet. Sitz des Verbandes ist Walsrode. Seit dem Jahr 1976 erfolgt die umfassende Geschäftsbesorgung durch die Stadtwerke Böhmetal GmbH (vormals Stadtwerke Walsrode GmbH)

Zweck des alten und neuen Verbandes ist unverändert die Versorgung der Einwohner im Verbandsgebiet mit Trink- und Brauchwasser.

Besonderheit der Organisationsform eines Zweckverbandes ist seine Ausrichtung auf das öffentliche Wohl.

Er verfolgt nicht das Ziel, Gewinne zu erzielen und ist gemeinnützig.

Daraus resultiert auch die Tatsache, dass erst nach fast 20 Jahren seines Bestehens, nämlich zum 01.01.1992, erstmals der Wasserpreis angehoben werden musste.

Entgegen den großen Bedenken der 70'er Jahre, ob der Aufbau einer Trinkwasserversorgung im ländlichen Raum überhaupt finanzierbar sei, hat die bisherige Vorgehensweise und die Kooperation mit den Stadtwerken Böhmetal für die versorgten Bürger im Einzugsgebiete eine kostengünstige Wasserversorgung ermöglicht.

In der Gründungsphase waren die Gemeinden Ahlden, Buchholz, Büchten, Düshorn, Eickeloh, Eilte, Engehausen, Essel, Grethem, Hademstorf, Hodenhagen, Marklendorf und Schwarmstedt Mitglieder des damaligen WVF.

Aufgrund diverser gemeinderechtlicher oder anderer gesetzlicher Veränderungen und dem Neubau und Ausbau von Transportleitungen ergaben sich im Laufe der letzten 35 Jahre zahlreiche Veränderungen in der WVF-Mitgliederliste.

Im heutigen Wasserverband Heidekreis sind nach wie vor die folgenden Mitglieder vertreten:

  • Stadt Walsrode (für die Ortsteile einschl. Bomlitz)
  • Samtgemeinde Ahlden
  • Samtgemeinde Schwarmstedt
  • Samtgemeinde Rethem/Aller
vertreten jeweils mit zahlreichen Gemeinden, Orten oder Ortsteilen.

Der mittlere Trinkwasserabsatz beträgt rd. 1,9 Mio. m³ bei rd.  38.000 Einwohnern. Hierzu unterhält der WVH ein Wasserwerk in Walsrode-Düshorn und mehrere Druckerhöhungsanlagen mit Reinwasserspeichern. Seit 2007 werden neben der Eigenerzeugung im Rahmen einer konzeptionellen Neuausrichtung der Wassergewinnung und Verteilung größere Teilmengen von den Stadtwerken Böhmetal bezogen.

Der WVH ist wie folgt zertifiziert:

Die DIN ISO 50001 ist ein weltweit gültiger Nachweis für den Einsatz eines Energiemanagementsystems in Unternehmen.

Dieses Energiemanagement erfasst Herkunft, Einsatz und Messung (Verbrauch) von Energie im gesamten Unternehmen, seinen Einrichtungen und Tätigkeiten.

Ziel ist eine langfristig ausgerichtete verbesserte Energieeffizienz zugunsten von Umweltschutz, Ressourcenschonung und nicht zuletzt der unternehmerischen Wirtschaftskraft.

Dieses Logo steht für die erfolgreiche Teilnahme am Technischen Sicherheitsmanagement - TSM - des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs e.V. Dieser Verein ist ein Branchenverband wasserwirtschaftlicher Unternehmen.

Die Wasserwirtschaft - und hier insbesondere trinkwasserversorgende Unternehmen - unterliegt strengen rechtlichen Rahmenbedingungen.  Trinkwasser ist in Deutschland eines der am aufwendigsten kontrollierten Produkte überhaupt.

Das TSM enthält vorrangig Vorgaben zur technischen Organisation, zur Anlagensicherheit und zum Arbeits- und Umweltschutz. Die Handlungssicherheit im Unternehmen wird gestärkt, Haftungsrisiken werden verringert.

Entsprechende Vorschriften gelten übrigens auch am "am anderen Ende": die Abwasserentsorgung unterliegt aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen ähnlich strenger Gesetzgebung.